Auf diesen Moment hast du dich bestimmt schon gefreut: Mit deinem Baby nach Hause zu kommen, Familienleben und Glücksmomente zusammen zu genießen. Und davon wird es noch jede Menge geben. Doch auch du musst dich jetzt erst mal eingewöhnen.
Gehe es ruhig an
Du hast ja gerade erst neun Monate Schwangerschaft und eine Geburt hinter dich gebracht. Da ist es klar, dass du jetzt etwas mitgenommen bist. Also mache es dir in den ersten Tagen und Wochen so ruhig wie möglich. Es muss jetzt nicht gleich ein Besuchsmarathon sein. Verwandte und Freunde werden das verstehen.
Aller Anfang ist ... aufregend
Jetzt lernen du und dein Baby euch jeden Tag ein bisschen näher kennen. Nach und nach verstehst du seine Signale besser. Ob es weint, weil es Hunger hat oder ein bisschen Aufmerksamkeit braucht – das weiß keine Mutter gleich von Anfang an. Etwas Unsicherheit gehört in dieser Zeit einfach dazu.
Die Sicherheit kommt mit der Zeit
Du wirst schnell merken, dass das kleine Wesen überhaupt nicht so zerbrechlich und empfindlich ist, wie es vielleicht aussieht. Ein ungeschickter Handgriff etwa beim Wickeln macht deinem Baby meist nicht viel aus. Und du merkst schnell: Je sicherer du wirst, desto deutlicher zeigt es dir, wie wohl es sich in Mamis Nähe fühlt.
Wachsen im Rekordtempo
Über die Entwicklung deines Neugeborenen wirst du ganz schön staunen. Etwa bis zum 3. Monat nimmt es täglich bis zu 30 Gramm zu. Auch seine Hautoberfläche wächst jeden Tag etwa in der Größe einer 2-Euro-Münze. So schnell wie im ersten Lebensjahr verändert man sich im ganzen Leben nicht mehr.
Und die Neugier wächst mit!
Auch die Sinne deines Kindes entwickeln sich weiter: Hören, Riechen, Schmecken, Tasten. Das fällt dir anfangs vielleicht noch nicht so auf, weil ein Neugeborenes bis zu zwei Drittel des Tages verschläft. Aber schon bald überrascht dein Baby dich fast täglich mit neuen Fähigkeiten. Denn es ist neugierig und möchte seine kleine Welt entdecken.
Viel Liebe für den Start ins Leben
So schnell, wie dein Baby wächst, so schnell wächst auch du in die Elternrolle hinein. Stillen, wickeln – jeder Handgriff wird immer selbstverständlicher. Das neue Leben mit deinem Kleinen nimmt einen alltäglichen Rhythmus an. Je intensiver du dich mit deinem Kind beschäftigst, desto mehr kannst du dich auf deine mütterlichen Instinkte verlassen. Und du wirst genau das Richtige tun, wenn dein Kleines weint: Es liebevoll hochnehmen, mit ihm schmusen und kuscheln. Und das ist für dein Baby mindestens so wichtig wie Essen und Schlafen.
Einfach da sein, wenn dein Baby weint
Wenn dein Baby nachts schreit, sagt es damit zunächst mal: "Hilfe, ist da jemand?" Gib ihm jetzt das Gefühl, dass es nicht allein ist. Manchmal weint es auch, weil es so viele neue Erlebnisse schwer verarbeiten kann. Dann kann eine sanfte Massage beruhigen. Hat sich dein Kleines ein bisschen an die neue Umgebung gewöhnt, stellt sich nach einiger Zeit auch ein Rhythmus aus Schlaf- und Wachzeiten ein.
Eine kleine Belohnung – das erste Lächeln
Vor allem vor dem Einschlafen wird dein Kind manchmal lächeln. Dieses sogenannte Engelslächeln ist noch ein Reflex. Aber ungefähr im zweiten Monat kommt dann der große Augenblick - dein Baby lächelt dich zum ersten Mal ganz bewusst an! Dann ist auch manche durchwachte Nacht schnell vergessen.