Deine 7. Schwangerschaftswoche

Zwischen Heißhunger und „Mir wird schon vom Geruch schlecht!“ schwanken die meisten Schwangeren um die 7. Schwangerschaftswoche.

Ob saure Gurken mit Nutella oder Rhabarber-Kompott zu Antipasti, seltsame Kombinationen und dringender Heißhunger sind mehr als nur eine Schwangerschaftsanekdote. Auch Lieblingsessen und Essgewohnheiten können sich ändern. Vielleicht magst du auch dein Lieblings-Parfum nicht mehr, dagegen würdest du für saure Gurken „fast“ alles tun. All das liegt an deinem veränderten Hormonspiegel, der den Geruchs- und Geschmackssinn beeinflusst.

Leider ist jetzt auch die Zeit, in der morgendliche Übelkeit dazu kommen kann.

„Was kann ich gegen die Übelkeit tun?“

Entdecke die Langsamkeit! Statt morgens aus dem Bett zu springen, lieber erst mal ruhig aufsetzen und – am besten vom Liebsten serviert – eine Tasse Tee mit trockenem Toast, Zwieback oder Knäckebrot noch im Bett genießen.

Ein gutes Mittel gegen Übelkeit ist Ingwer, z. B. als Keks oder Tee. Bei Ingwerpräparaten aus der Drogerie oder Apotheke achte bitte darauf, dass sie für Schwangere geeignet sind.
Manchen Frauen hilft es, eine Kleinigkeit vor dem Schlafengehen zu essen, z. B. etwas Leichtes wie ein Joghurt. Überhaupt sind mehrere kleine Mahlzeiten am Tag bekömmlicher. So vermeidest du Schwankungen des Blutzuckerspiegels. Diese Empfehlungen kannst du übrigens während deiner gesamten Schwangerschaft beherzigen – ebenso wie genug Trinken. Rund zwei Liter Flüssigkeit am Tag sind perfekt.

Nicht übel fürs Baby!

Selbst wenn du dich täglich übergeben musst, dein Baby spürt nichts davon und bekommt über die Plazenta alles was es braucht.

Bauchbewohner nimmt Form an

• Von Kopf bis Fuß misst dein kleiner Begleiter nun 15 mm und seine Körperform ist schon erkennbar.
• Am größten ist der Kopf. Arme und Beine sind schon als kleine „Paddel“ sichtbar.
• Der Kreislauf arbeitet und alle größeren inneren Organe - Gehirn, Herz, Lunge, Leber und Nieren - sind angelegt.
• Die Haut ist als Sinnesorgan bereits entwickelt.